Die FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH (FSD) ist als Zentrale Stelle nach StVG für die Entwicklung der Hauptuntersuchung (HU) und die dafür benötigten innovativen Prüftechnologien sowie für die Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen der Homologation neuer Fahrzeuge und sicherheitsrelevanter Systeme zuständig. Die FSD ist mit dem Projektmanagement durch langjährige Erfahrung vertraut und übernimmt im Projekt ErVast die Verbundprojektleitung sowie die Entwicklung der Targetträgersysteme zur Abbildung der Prüfszenarien.

www.fsd-web.de

Mit 75 Jahren Erfahrung und rund 50 Unternehmen in 20 Ländern weltweit bietet HORIBA seinen Kunden in verschiedenen Branchen höchst präzise Mess- und Analysetechnik. Dazu ist die Unternehmensgruppe auf fünf verschiedene Themenbereiche fokussiert: Automotive, Semiconductor, Process & Environmental, Medical und Scientific. Ein spezialisiertes Team von über 8.000 Mitarbeitern weltweit, davon über 800 bei der HORIBA Europe GmbH, arbeitet täglich an der Entwicklung hochkomplexer Lösungen für die sich wandelnden Herausforderungen ihrer Kunden.

www.horiba.com

Die AMFD - Auto Mobil Forschung Dresden GmbH ist ein Unternehmen der TU Dresden Aktiengesellschaft (TUDAG) und wurde 2011 zur praxisgerechten Umsetzung von industriell anwendbaren Forschungsinhalten und Entwicklungsmethoden gegründet. Sie arbeitet auch heute in enger Kooperation des TU Netzwerkes und besonders mit dem Lehrstuhl für Kraftfahrzeugtechnik. Somit reicht das Portfolio von reinen Dienstleistungsentwicklungen bis hin zu methodischen Fragestellungen, dem Wirkkettenverständnis sowie der entsprechenden Modellentwicklung.

Der Fokus der AMFD richtet sich auf die heutigen und zukünftigen Fragestellungen der Automobilindustrie und unterteilt sich entsprechend in folgende Arbeitsbereiche:

Um die meisten Fragestellungen des Fahrzeugentwicklungsprozesses virtuell und real abbilden bzw. methodisch erfassen zu können, verfügt die AMFD über eine lückenlose Parametrierstraße. Diese besteht aus Prüfständen, Simulations- und Messwerkzeugen zur Parametrierung und Validierung von kompletten Fahrzeugmodellen sowie deren relevanten Subsystemen und Komponenten.

www.amf-dresden.de

Die Professur für Informationstechnik für Verkehrssysteme der Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“  der TU Dresden beschäftigt sich in Lehre und Forschung mit Verkehrsinformationssystemen.  Sie bilden die technische Basis für Verkehrstelematik-Dienste und dienen der informationellen Vernetzungen der Strukturkomponenten Fahrweg, Fahrzeug und Fahrbetrieb.Das Fachgebiet „Informationstechnik für Verkehrssysteme“ besitzt dabei einen ausgesprochen fachübergreifenden Charakter, der sich insbesondere in folgenden Aspekten niederschlägt:

• Optimierung verkehrstelematischer Systeme und Prozesse durch den Einsatz von vernetzten Kommunikations- und Ortungstechnologien

• Forschungen und Analysen zur technischen Basis für die informationellen Vernetzung der Strukturkomponenten Fahrweg, Fahrzeug und Fahrbetrieb

• Untersuchungen zu Wechselwirkungen zwischen technischen Systemen mit dem Ziel der Erhöhung der Systemfunktionalität verkehrstelematischer Anwendungen

www.tu-dresden.de/bu/verkehr/vis/itvs

Hauptmotivation für die Teilnahme am Projekt und die Verwertung der Ergebnisse ist die Neuausrichtung der PTI in Bezug auf automatisierte und vernetzte Fahrfunktionen. Durch dieses Projekt erwartet DEKRA entscheidende Impulse. Die Sicherung und methodische Entwicklung dieser Dienstleistung ist für DEKRA von strategischer Bedeutung. Aktuell leistet das Unternehmen weltweit pro Jahr ca. 26 Millionen Fahrzeuguntersuchungen. Weiterhin betreibt DEKRA mit dem Lausitzring eines der größten Testgelände für automatisiertes und vernetztes Fahren in Europa. Das reproduzierbare, szenarienbasierte Testen stellt einen Schwerpunkt der Dienstleistungen des Testgeländes dar. Durch die Erkenntnisse des Projektes erwarten wir deutliche Impulse in diesem Bereich. Auch für unsere Tätigkeiten in Homologation und Typprüfung lassen sich Teilerkenntnisse aus dem Projekt verwerten.

www.dekra.de

Die Verkehrsunfallforschung an der Technischen Universität Dresden GmbH (VUFO) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und beschäftigt sich seit 2005 mit der Dokumentation und wissenschaftlichen Analyse von Verkehrsunfällen mit Personenschäden im Rahmen des GIDAS-Projektes. Die daraus gewonnenen Daten besitzen eine hohe Detailtiefe und Güte, mit denen das Unfallgeschehen ausführlich dokumentiert, rekonstruiert und simuliert werden kann. Zudem sind die Unfalldaten nach Gewichtung repräsentativ für das deutsche Unfallgeschehen. Mit Hilfe dieser Datenquelle können Verkehrs- und Unfallszenarien generiert sowie für die Kritikalitätsverläufe der Situationen ermittelt werden. Des Weiteren hat die VUFO Zugriff auf weitere Datenquellen zur Szenarien-Generierung.  In der Fachwelt hat sich die VUFO als Forschungsinstitut und Entwicklungsdienstleister etabliert und begleitet regelmäßig Untersuchungen zu den Themen Sicherheitsbewertung und Potenzialabschätzung von Sicherheitstechnologien im Verkehrswesen. Im Rahmen des Projektes dient die VUFO als Lieferant von Grundlagendaten in Form von Szenarien, basierend auf dem Unfallgeschehen. Mit Hilfe dieser Szenarien können die Prüfumgebungen und Prüfmanöver zielgerichtet für entwickelt und so die Systeme und Funktionalitäten der Fahrzeuge in den relevantesten Situationen geprüft werden.

www.vufo.de

Fraunhofer IVI erforscht und entwickelt Technologien und Lösungen im Bereich Transport und Verkehr, u. a. vernetzte intelligente Verkehrssysteme, automatisierter Verkehr, Fahrzeug- und Sensortechnik sowie Kommunikations- und Ortungstechnologien. Fraunhofer IVI hat das Digitale Testfeld in Dresden maßgeblich mit aufgebaut - entwickelte und betreibt darüber hinaus dessen V2X- und Testinfrastruktur sowie umfangreiche C-ITS Services und das Testfeld-Backend für automatisiert-vernetztes Fahren. Fraunhofer IVI führt regelmäßig Fahrversuche zum Test automatisierten und vernetzten Fahrens in definierten Testszenarien mit eigenen vernetzten und automatisierten Versuchsträgern durch. Das Institut bringt Input aus relevanten Standardisierungsgremien mit in das Projekt ein, z. B. aus der ASAM-, 5GAA- bzw. ETSI-Standardisierung.

Im Projekt wird Fraunhofer IVI insbesondere ein Frameworkmodul für Szenarioabläufe im Rahmen eines Funktionsmusters des Prüfframeworks implementieren, u. a. zur Ableitung von Prüfkonfigurationen aus definierten Prüfszenarien, zur Validierung dieser und zur Überwachung bzw. Bewertung der Szenarioabläufe. Hierfür wird u.a. ein Infrastrukturdemonstrator zur Prüfung der Kommunikationsfunktionen zwischen Fahrzeug und Infrastruktur aufgebaut.

Darüber hinaus wird Fraunhofer IVI das Gesamtvorhaben zu weiteren Themenstellungen unterstützen, u. a. zur Anforderungsspezifikation von Prüfframework und Prüfprozess, Aufbau und Konfiguration von Targets, die Ertüchtigung des eigenen Versuchsfahrzeugs sowie die Beteiligung an Erprobungen - insbesondere mit dem Hinblick auf dynamische Infrastrukturelemente.

www.ivi.fraunhofer.de

ZIGPOS GmbH Die ZIGPOS GmbH ist ein innovatives Unternehmen mit Sitz in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Die Entwicklung, der Vertrieb und der Service rund um zukunftsfähige Lösungen im Bereich drahtloser Sensornetzwerke und Ortungssysteme sind das Geschäftsfeld der ZIGPOS GmbH. Dafür wird die Entwicklung von Hard-, Firm- und Software im Unternehmen realisiert. Die angebotenen spezifischen Lösungen mit hoher Funktionalität, die sich durch einfache Handhabung sowie durch vielfältige Anwendungsmöglichkeiten auszeichnen, sind sowohl für den Innen- wie den Außenbereich einsetzbar. Einsatzgebiete sind dabei u. a. die Gebäudeleittechnik (Überwachung und Regelung von Lüftung oder Heizung), Transport und Logistik (eine sehr genaue Positionsbestimmung im dreidimensionalen Raum z. B. für das Verfolgen von Gegenständen) oder auch Handel und Gewerbe (Kundenstromanalyse). Die Produkte sind jeweils individuell auf die Kunden zugeschnitten, sodass eine optimale Lösung für bestehende Probleme gefunden werden kann.

www.zigpos.com

Die Professur Fahrzeugmechatronik des Instituts für Automobiltechnik Dresden ist an der Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ der Technischen Universität Dresden angegliedert und befasst sich mit den interdisziplinären Fragestellungen der Elektrik/Elektronik, Mechanik und Informationstechnik im Fahrzeug. Hierzu zählen u.a. die Themen des automatisierten und elektrischen Fahrens, insbesondere der Regelungsverfahren, der virtuellen wie auch realen Fahrzeugerprobung inkl. Test, Prüfung und Diagnose sowie der Charakterisierung von Umfeldsensorik, Kommunikation und Energiemanagement.

Im Vorhaben ErVast wird der Aufgabenbereich das Simulationsframework für die Auslegung der Prüffahrt sowie die Charakterisierung, Bewertung und Modellierung von Umfeldsensorik bearbeitet. Außerdem beteiligt sich die Professur an der Auslegung der Targets sowie der Entwicklung des Prüfframeworks.

www.tu-dresden.de/bu/verkehr/iad/fm